Soziales & Gerechtigkeit

Specialrace Dresden (Restart)

Aus Dresden

Welches Problem möchte das Projekt lösen?

Von den 81 Millionen Menschen, die in Deutschland leben, hat jeder Achte davon eine Beeinträchtigung. Deshalb ist Inklusion kein Nischenthema. Als im Rad-/Sport tätiger Verein und mit der Erfahrungen aus einem mehrjährigen Vorprojekt vor der Pandemie wollen wir allen, ob mit und ohne Beeinträchtigung, beim einem neu aufgestellten Special-Event-Day am Vortag unseres sonntäglichen Jedermannradtages in Dresden wieder die Möglichkeit anbieten,

  • sich auf Augenhöhe kennenzulernen, zu vernetzten und sich bei Wettbewerben zu begegnen, um Vorurteile und Barrieren abbauen zu helfen,
  • den Ausbau von menschlichen und sportlichen Fähigkeiten zu fördern, dem Mangel an Bewegung entgegen zu wirken und
  • die Folgen der Pandemie in diesem Bereich abmildern zu helfen, dies für eine bessere Wahrnehmung von Inklusion und Teilhabe in der Öffentlichkeit.

Sportevents in der Breite leben von Gemeinschaft, hier können wir Brücken bauen und Barrieren abbauen helfen – ein sehr lohnenswertes Ziel meines Vereins Internationale Sachsen-Tour des Radrennsports e. V.

Wie löst das Projekt das Problem?

Auf die Räder, fertig, los, für alle und jeden, mit und ohne Beeinträchtigung, für groß und klein, gegen Mangel an Bewegung und für Inklusion im Sport. Das Projekt soll niedrigschwellig Möglichkeiten eröffnen, die Vielfalt der Gemeinschaft zu (er)leben. Lösungswege sind allen ein Mitmachen zu ermöglichen, angefangen bei der aktiven Mithilfe bei den Organisations-Tagesaufgaben zur Veranstaltung für die Förderung der Selbständigkeit bis hin zur aktiven Teilnahme (ggfs. mit Begleitung durch einen Betreuer) bei den vielfältigen Einzel- und Teamwettbewerben zur Steigerung des Selbstwertgefühls durch Erfolg bzw. Anerkennung jeder erreichten Leistung. Aber auch das einfach „nur“ dabei sein können, die Veranstaltung zu besuchen und z. B. die Aktiven anzufeuern und bei der Siegerehrung zu bejubeln, unterstützt bestehende Kontakte zu festigen, neue Kontakte zu knüpfen, ermöglicht Begegnungen auf Augenhöhe, unterstützt beim Abbau von Vorurteilen und Barrieren bei Menschen mit und ohne Behinderung.

Welches Ziel verfolgt das Projekt?

Teilhabe/Inklusion ist, wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, dies gilt auch im Sport, in der Freizeit, bei Veranstaltungen im Breiten-/Freizeitsport. Für den Umgang miteinander braucht es direkten Kontakt und gemeinsame Erlebnisse auf Augenhöhe. Leisten können dies die Begegnungen ganz ungezwungen bei unserem Projekt, sei es als Mitglied des Helferteams oder als sportlich aktiver Teilnehmender. Ziel ist, Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderung beim Special-Event-Day Restart nach zwei Jahren Pause wieder ein niedrigschwelliges Angebot des Mitmachens und Mittuns zu unterbreiten, Ihnen zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen. Am Ende können alle davon profitieren – Zugangsmöglichkeiten einfach gestalten, Berührungsängste abbauen (auch gegenüber Beeinträchtigungen, die kaum jemand sieht oder kennt), Vorurteile verhindern, neue Verbindungen schaffen und vor allem für wirklich alle: einfach am Projekt teilhaben.