Soziales & Gerechtigkeit

Menschen eine Stimme geben

Aus Kördorf

Welches Problem möchte das Projekt lösen?

Mein Projekt fördert Solidarität und Verständnis für Menschen aus Krisenregionen.

Ungleichheit, Armut, Verfolgung und Perspektivlosigkeit ist schwer nachzuempfinden, ein Perspektivwechsel ist kaum möglich, da wir in der westlichen Welt diese Dimension der Armut und Verzweiflung in unserer Gesellschaft nur selten kennen. Wie können wir Entscheidungen darüber treffen, wenn wir uns nicht in unser Gegenüber hineinversetzen können? Die Realitäten von Menschen aus Krisenregionen und unsere Realität ist zu unterschiedlich, es entstehen Parallelgesellschaften. Wir können vielleicht Informationen sammeln, aber immer noch nicht nachempfinden. Daraus resultieren Rassismus und Diskriminierung, politische Abschreckung und Abschottung, Unverständnis und schlimmstenfalls rechter Extremismus.

Es mangelt nicht an Informationen, es fehlt der emotionale Baustein zwischen Wissen und Tun. Warum wissen wir um die Ungerechtigkeit, aber handeln nicht? Daran möchte mein Projekt etwas ändern.

Wie löst das Projekt das Problem?

Mein Projekt bricht die komplexen Themen wie Krieg, Kinderarbeit und Ungleichheit, Armut, fehlende Menschenrechte, Auswirkungen auf den Menschen durch den Klimawandel, auf eine menschliche Ebene herunter. Ich sammele Zitate und Geschichten von Betroffenen und lasse Sie über Fotos und Texte in Ausstellungen und Vorträgen sprechen. Ihre Stimme, die einfachen Worte, die die Auswirkungen aufzeigen, dass der Betrachter der Bilder sich darin selbst erkennt, sich hineinversetzen kann, soll allen helfen sich besser zu verstehen und vor allem dadurch Vorurteile abbauen.

Es gibt Projekte, die sich auf einen reinen Informationsfluss konzentrieren, mein Projekt hat nur Randinformationen und gibt den Menschen eine Stimme und zeigt eine humanitäre Sicht.

Werte, Würde und Emotionen sind zentral und sprechen daher eine ganz neue Ebene an, die wir in der heutigen Zeit viel zu wenig nutzen.

Welches Ziel verfolgt das Projekt?

Mein Projekt hilft, dass sich Menschen besser verstehen und motiviert aktiv zu werden gegen soziale Ungleichheit, Armut, Ausbeutung, Klimawandel oder Krieg.

Es wird aufzeigen, dass Menschen unterschiedlicher Kulturen im Inneren die gleichen Sehnsüchte teilen und leistet damit einen Beitrag gegen Rassismus. Es gibt Menschen eine Stimme, die man sonst nie hören kann und leistet damit Friedensarbeit und Aufklärung. Ziel ist es so viele Menschen wie möglich zu erreichen um auch deutlich zu machen, wo die Welt gerade steht und wie dringend eine Veränderung notwendig ist. Stereotypen-Denken und Diskriminierung werden aktiv ausgehebelt und Solidarität gefördert.

Ziel ist es ebenfalls, mit der würdevollen und emotionalen Ansprache an die Betrachter ihnen die Angst vor unangenehmen, belastenden Zeit Themen zu nehmen. Ausstellungen sollen in mehreren Städten sowie in Zusammenarbeit mit vielen Schulen gestaltet werden.