Umwelt- & Klimaschutz

Recyclingwerkstatt

Aus Düsseldorf

Welches Problem möchte das Projekt lösen?

Jeden Monat organisieren wir Cleanups, also Müllsammelaktionen, mit 50-70 freiwilligen Helfer*innen am Rheinufer. Dabei verhindern wir, dass Müll ins Wasser gerät und zum Teil des globalen Müllproblems in den Meeren wird.

Durch die Cleanups unterbinden wir, dass Lebewesen gefährdet und Ökosysteme zerstört werden. Besonders Plastik wird zunehmend zum weltweiten Problem. Tierarten werden beeinträchtigt, umweltschädliche Substanzen freigesetzt und die Artenvielfalt somit gefährdet. Außerdem möchten wir Aufmerksamkeit für das Thema Plastikmüll schaffen und ein gesellschaftliches Umdenken anregen. Wir möchten einen Beitrag leisten, um das Prinzip der Wegwerfwirtschaft, falschen Müllentsorgung und -trennung sowie schlechten Recyclingquoten zu beenden.

Wie löst das Projekt das Problem?

Wir möchten gerne eine eigene Recyclingwerkstatt errichten, um gesammelten Plastikabfällen ein zweites Leben zu schenken und neue Produkte daraus herzustellen. Z. B. Untersetzer, Schalen, Lampen, Einkaufswagenchips etc. Dadurch soll ein ganzheitliches Denken angestoßen werden. Mit Workshops, Bildungsmaßnahmen und mobilen Einsätzen auf Messen möchten wir Recycling erlebbar machen. Plastikabfälle sollen nicht länger als Müll angesehen werden, sondern als Wertstoff zur Weiterverwendung.

Welches Ziel verfolgt das Projekt?

Es benötigt nicht viel Aufwand, um aus altem Plastikabfall etwas Neues zu schaffen. Dies ist eine geeignete Erweiterung unseres Projekts. Was andere unachtsam oder gar nachlässig in der Natur hinterlassen kann nicht nur ordnungsgemäß entsorgt werden, sondern auch liebevoll aufbereitet und weiterverarbeitet werden.

Zusätzlich möchten wir Recycling-Workshops in unserer Werkstatt anbieten. Nicht nur die Aufräumaktionen selbst sollen im Fokus stehen, sondern auch das Sensibilisieren für das Thema Plastikmüll. Wir möchten den Teilnehmer*innen näher bringen was Plastikmüll für uns, für die Umwelt, für unsere Gesundheit bedeutet und was man aus eigentlichem Abfall noch alles machen kann.