Bildung

Mona ackert für die Zukunft

Aus Groß Schenkenberg

Welches Problem möchte das Projekt lösen?

Wie können wir nach uns kommende Generationen heute auf die Herausforderungen des Morgen vorbereiten? Diesem Problem stellt sich das Lerndorf mona mutig mit einem einzigartigen Bildungs-Konzept, in dessen Mittelpunkt der Erwerb von Schlüsselkompetenzen (Selbst-, Beziehungs-, Lern- und Fachkompetenz) in einer respektvollen, wertschätzenden und selbstbestimmten Lernumgebung als Teil einer inklusiven Gemeinschaft steht. Wir ermöglichen dem Individuum die Erkundung des eigenen Bauplans durch Begleitung des Lernwegs auf Augenhöhe. Bei uns lernen junge Menschen, dass ihr Handeln Konsequenzen hat – nicht nur für sich selbst und das Umfeld, sondern auch für andere. Jeder kann dazu beitragen, die Welt ein Stück weit zu verbessern. Wir ermöglichen Lernerfahrungen in und mit der Natur, sowie das Erlangen von Medienkompetenzen in einer vorbereiteten digitalen Lernumgebung. Wir sind die Schule der Zukunft!

Wie löst das Projekt das Problem?

Wir verbinden mo-derne mit na-turnaher Bildung. Dazu nutzen wir vielfältige Lernorte: den Wald, die umliegenden Bauernhöfe sowie unser Pachtfeld, auf dem wir gemeinsam für unsere Zukunft “ackern”. In Verbindung mit digitalen Lernmitteln bereiten sich unsere Schüler:innen bestens auf die Lebens- und Arbeitswelt von morgen vor. Durch hohe Eigenmotivation entstehen selbst initiierte Projekte wie eine Spendenhomepage für gefährdete Fledermausarten, deren Ertrag zum Bau von Fledermauskästen genutzt wird. Auch eine Greenpeace-Gruppe hat sich auf Initiative der Schüler:innen gebildet. Wir arbeiten nach der Montessori Pädagogik und dem Erdkinderplan. Dabei geht es nicht nur um das landwirtschaftliche Arbeiten, sondern das Engagement in und für die Gesellschaft: „It’s not about farming, it is about engagement in and for community.” Um dieses Engagement zukunftstauglich zu machen, sind naturnahe Lernerfahrungen und das Erlangen digitaler Kompetenzen aus unserer Sicht unverzichtbar.

Welches Ziel verfolgt das Projekt?

Wir möchten den naturnahen Aspekt unseres Konzepts in Verbindung mit digitalem Lernen weiter ausbauen. Konkret möchten wir unser Pachtfeld beackern und dort eine echte “Draussenschule” möglich machen, wo fächerübergreifende Hybridprojekte möglich werden. Dazu gehört ein Bauwagen als Materiallager und Unterschlupf, eine Komposttoilette, Werkzeug, Saat- und Pflanzgut sowie die qualifizierte pädagogische Begleitung. Die Schüler:innen können so Selbstwirksamkeit erfahren, und wirklich “begreifen”, welchen Unterschied sie machen. Sie lernen so ganz organisch Verantwortung zu übernehmen, im Team zu arbeiten und eignen sich ganz nebenbei eine Menge naturwissenschaftliches Wissen an. Diese Art von lebensnahen und projektorientierten Lernszenarien sind Teil unseres Berufsorientierungskonzepts, das ab Schulbeginn greift. Damit möchten wir auch als Multiplikatoren für andere Bildungseinrichtungen dienen.