Bildung

Kostenfreier Erste-Hilfe-Kurs am Baby & Kind

Aus Wiesbaden

Welches Problem möchte das Projekt lösen?

Viele Erwachsene nehmen in ihrem Leben nur an einem Erste-Hilfe-Kurs teil - im Rahmen der Führerscheinprüfung. Berufsbedingt erfolgt bei ca. 10% der Bevölkerung eine Auffrischung z.B. im Gesundheitswesen oder als Ersthelfer im Büro.

Für alle Anderen gilt: Die gelernten Inhalte verblassen - die Unsicherheit wächst. Diese Unsicherheit wird von den Erwachsenen nicht bewusst wahrgenommen, denn das Thema gerät
durch fehlende Konfrontation mit einem Notfall einfach in Vergessenheit. Bei der anstehenden Geburt eines Kindes kommt das Thema Erste-Hilfe-Kurs wieder zum Vorschein, aber leider wird ein Erste-Hilfe-Kurs am Baby und Kind letztendlich nur von einem Bruchteil der Eltern besucht.

Die Erstversorgung vom Baby und Kind unterscheidet sich allerdings leicht im Vorgehen von der Erstversorgung beim Erwachsenen. Diese Unterschiede zu kennen ist wichtig z.B. die Kopfhaltung bei der Beatmung. So entsteht eine große Lücke in der Erstversorgung der Kleinsten, die Leben retten kann.

Wie löst das Projekt das Problem?

Wieso werden Erste-Hilfe-Kurse am Baby und Kind nicht besucht? Hier bekommt man die klassischen Antworten: "Ich habe keine Zeit", "Ich habe keinen Babysitter",
"Ich finde nichts in der Nähe", "Ich habe kein Geld dafür", "Ich muss mich darum noch kümmern".

Auf Basis dieser Antworten haben wir uns - zusammen mit den Johannitern, die die Kurse durchführen werden - Gedanken gemacht und das Konzept auf diese Bedürfnisse angepasst, um mehr Menschen für einen Erste-Hilfe-Kurs am Baby und Kind zu gewinnen.

  • Unser Erste-Hilfe-Kurs dauert nur 2 Stunden. Diese Dauer ist ausreichend, um die wichtigsten Grundlagen zu vermitteln. Kinder können, wenn kein Babysitter gefunden wird, mitgebracht werden.
  • Unser Erste-Hilfe-Kurs findet in Kostheim statt - für Kostheimer.
  • Unser Erste-Hilfe-Kurs ist kostenfrei. Finanzielle Engpässe stehen nicht im Weg.

Welches Ziel verfolgt das Projekt?

Mehr Menschen dazu befähigen, Leben retten zu können. Unsere Zielgruppe sind nicht nur Mama und Papa, sondern auch Oma, Opa, Tante, Onkel etc. - kurzum alle Menschen, die mit Kindern in Kontakt stehen.

Was möchten wir noch erreichen?

  • Mehr Menschen, für die ein Erste-Hilfe-Kurs sowie eine regelmäßige Auffrischung selbstverständlich ist.


Diese Selbstverständlichkeit wird dann auch an das Umfeld weitergegeben, natürlich auch an die Kinder.

  • Mehr Menschen, die nach dem Erste-Hilfe-Kurs am Baby und Kind, auch in der Lage sind Maßnahmen bei Erwachsenen einzuleiten, da das Vorgehen nur leichte Unterschiede aufweist.
  • Mehr Aufmerksamkeit für Thema Erste Hilfe, da durch die dazugehörige Öffentlichkeitsarbeit das Thema ins Gespräch gebracht wird.
  • Mehr bürgerschaftliches Engagement, da aufgezeigt wird, wie wichtig die freiwillige Unterstützung für das Gemeinwohl ist.