Arboretum im Vogelgesang
Aus Braunweiler
Richard Günther
Projekteinreicher/-in
Welches Problem möchte das Projekt lösen?
Die Natur und das Leben auf unserem Planeten wird sich in naher Zukunft enorm verändern. Der Klimawandel lässt sich nicht mehr aufhalten, hoffentlich aber zu einem gewissen Grad abmildern. Bäume und Wälder spielen hier eine bedeutende Rolle. Das Artensterben erreicht schon jetzt Dimensionen, wie seit Jahrmillionen nicht mehr.
Was am anderen Ende der Welt geschieht, beispielsweise im Amazonasgebiet oder in Indonesien, lässt sich für uns hier kaum begreifen und schon gar nicht die Konsequenzen für unsere Welt, uns selbst und unsere Kinder.
Wie löst das Projekt das Problem?
„Man liebt nur, was man kennt und man schützt nur, was man liebt“ lautet ein Zitat des Verhaltensforschers Konrad Lorenz. Ziel dieses Projekts ist es, ein Interesse an der Natur durch eine erfahrbare Vielfältigkeit zu wecken. Über diese Erfahrung und eine entsprechende Informationsbereitstellung soll ein Verständnis für ökologische Zusammenhänge bei gleichzeitiger Faszination zu einem Erhalt der Artenvielfalt animieren.
Durch die Möglichkeit der Baum-Patenschaften wird ein persönlicher Bezug zum eigenen Baum und dem gesamten Projekt geschaffen.
Weitere Anreize bieten die verschiedenen Themen-Areale, wie der SeelenPfad, die BuchEcke, die AhornSchnecke oder das Natur-Amphitheater CircusMinimus, in denen es immer etwas neues zu entdecken gibt.
Welches Ziel verfolgt das Projekt?
Inhalt des Projekts ist die Anlage eines Baumparks mit heimischen und exotischen Bäumen, die z.B.
- entwicklungsgeschichtlich bedeutsam sind,
- quasi lebende Fossilien darstellen,
- hinsichtlich ihres Gefährdungsstatus als schützenswert angesehen werden,
- ein hohes Lebensalter erreichen können.
Das übergeordnete Ziel des Projekts ist, über einen dendrologischen Lehrpfad, das Interesse für die Vielfältigkeit dieser ausdauernden, verholzenden Lebensform zu wecken und den Willen zu bekräftigen, sich zum Erhalt dieser faszinierenden Wesen einzusetzen.
