Bildung

Schaffung Lernort außerhalb des Schulgebäudes

Aus Stadtallendorf

Welches Problem möchte das Projekt lösen?

Naturwissenschaftliches und geschichtliches Lernen mit allen Sinnen ermöglichen. (Das grüne Klassenzimmer konnte bereits im Frühjahr aus Spendengeldern ermöglicht werden, die Außengestaltung des Hauses erfolgt im Juni diesen Jahres.)

  • Pflanzen anbauen und pflegen
  • Tiere ansiedeln und beobachten
  • Werkraum zur Bearbeitung von Holz und Stein
  • Lernraum zur Entwicklung der Kommunikationstechnik

Beteiligte (Errichtung): Elternschaft der Schule am Hatzbachtal, Förderverein der Schule am Hatzbachtal e.V., Pierre Soth (Wolferode), Gemeindemitglieder, Harald Weizel (Stadtallendorf), Vogelschutzverein Hatzbach

Wie löst das Projekt das Problem?

Die Kinder an unserer Schule bewegen sich unheimlich gerne im Freien. Um ihr Bedürfnis zu stillen und ihr Interesse an der Natur zu fördern, möchten wir gemeinsam mit den Kindern einen Lernraum schaffen, der selbstbestimmtes und handlungsorientiertes Lernen ermöglichen soll. Das Interesse und Lernengagement der Kinder soll durch deren Partizipation geweckt werden. Das Einbringen von Vorwissen und der individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten in authentischen Situationen sollen die Selbstwirksamkeit der Kinder stärken. Die Kinder dürfen zu Gestaltern von Handlungsräumen werden und dabei wertvolle Erfahrungen machen, bei denen sie die Umwelt direkt erschließen können. Über diesen Lernort wird dann das kindliche Vermögen gefördert zu staunen, zu handeln, zu fragen, zu partizipieren und Dingen auf den Grund zu gehen.

Welches Ziel verfolgt das Projekt?

Das soziale Lernen wird gefördert, da die Kinder gemeinsam werken und dabei die Hilfsbereitschaft, Rücksicht, Höflichkeit und Toleranz eines jeden Kindes gefordert ist. Durch die neue Lernumgebung können bestehende soziale Strukturen geöffnet und erweitert werden. Die Kinder können vielseitige Sinneserfahrungen machen, die sie ganzheitlich ansprechen. Sie begegnen der Natur, lernen sie kennen und erforschen sie. Die Kinder können dabei aktive Umweltkompetenzen sowie ein regionales Umweltwissen entwicklen. Die gemachten Erfahrungen können dazu beitragen, dass die Kinder einen verantwortungsbewussteren und nachhaltigeren Lebensstil annehmen.