Soziales & Gerechtigkeit

IgeL – Initiative gegen Lebensmittelverschwendung

Aus Weiterstadt

„Um Lebensmittel zu retten und damit Bedürftigen zu helfen, möchten wir unter anderem Transport- und Kühlboxen anschaffen.“

Andreas Pfeiffer

Projekteinreicher/-in

Welches Problem möchte das Projekt lösen?

Das Projekt setzt an zwei Problemen an. Auf der einen Seite ist der Überschuss an Lebensmitteln, der tagtäglich weggeworfen wird. Auf der anderen Seite stehen Menschen, die momentan nicht (ausreichend) an Lebensmittel kommen. Lebensmittelverschwendung ist heutzutage ein großes Problem. Rechnerisch werden ca. 1/3 aller produzierten Lebensmittel weggeworfen. Allein in Deutschland ca. 12 Millionen Tonnen pro Jahr. Diese Ressourcenverschwendung ist der Konsumgesellschaft geschuldet und absolut unnötig. Es muss nachhaltiger mit unseren Lebensmitteln umgegangen werden. Auch Mitmenschen können schnell mal (unverschuldet) in persönliche Schieflage geraten. Ein großes aktuelles Beispiel war Corona, wo es auf einmal finanziell eng wurde. Auch Suchtprobleme, Obdachlosigkeit oder Scham kann ein Grund dafür sein, dass sich jemand nicht mehr ausreichend mit Lebensmitteln versorgen kann. Natürlich gibt es dafür ein soziales System, allerdings meist mit Auflagen oder Stigmen belegt.

Wie löst das Projekt das Problem?

Wir sind ein Zusammenschluss von 9 Privatpersonen. Wir holen täglich bei kooperierenden Spendern die übergebliebenen Lebensmittel ab und verteilen diese direkt caritativ weiter. Die Lebensmittel gehen dann an Wohnheime, Flüchtlingsunterkünfte, Obdachlose oder Privatpersonen, bei denen gerade etwas Unterstützung nötig ist. Somit werden keine Ressourcen mehr verschwendet und kein Lebensmittel weggeworfen. Noch besser: Die Lebensmittel füllen Bäuche von Menschen, die es sich sonst nicht leisten könnten.