Soziales & Gerechtigkeit

Trostbox für Eltern von Sternenkindern im WMK

Aus Bad Sooden-Allendorf

Welches Problem möchte das Projekt lösen?

Als ich am 28.12.2021 eine Todgeburt hatte, fühlte ich mich allein und es gab im Werra-Meißner-Kreis keine Anlaufstelle für Eltern von verstorbenen Kindern. Inzwischen habe ich eine Selbsthilfegruppe im FamilienZentrum BSA e.V. gegründet. Bei den Gruppentreffen, stellte sich heraus, dass es anderen Betroffenen ähnlich ging. Oftmals bleibt einem nichts vom verstorbenen Kind zurück. Kein Kleidungsstück, dass es anhatte – gar nichts.

Wie löst das Projekt das Problem?

Wir möchten für Eltern von Sternenkindern im Werra-Meißner-Kreis eine Trostbox erstellen. Mit Informationen:

  • über Bestattungsmöglichkeiten
  • über die Möglichkeit eine Existenzbescheinigung beim Standesamt anfordern zu können
  • über unsere Selbsthilfegruppe und „Erste-Hilfe-Telefon für Eltern verstorbener Kinder oder bei auffälliger Pränataldiagnose“
  • über bestehende, oft kostenfreie überregionale Angebote

Darüber hinaus sollen kleine Trostgaben beigefügt werden. Dabei liegt mir die „Sternchenlaterne“ besonders am Herzen. Eine ehrenamtlich gestaltete Erinnerungslaterne, mit der Eltern bei sich zu Hause eine kleine Gedenkecke für ihr verstorbenes Kind gestalten können.

Welches Ziel verfolgt das Projekt?

Eltern von Sternenkindern sollen regional im Werra-Meißner-Kreis Hilfs- und Trostangebote zur Trauerbewältigung erhalten und die Gewissheit erhalten, dass sie nicht allein in ihrer Situation sind.