Rehkitzrettung mit Drohnen
Aus Meppen
Josef Buitmann (Tierrettung-Emsland e.V.)
Projekteinreicher/-in
Welches Problem möchte das Projekt lösen?
Jedes Jahr werden in der Zeit von ca. April bis Juli die Rehkitze gesetzt (geboren) und im Gras abgelegt. Dieses Gras wird aber auch gleichzeitig im obigen Zeitraum von den Landwirten gemäht. Die kleinen Rehkitze haben zunächst noch keinen Fluchtinstinkt. Die Rehkitze drücken sich somit bei Gefahr an den Boden (Drückinstinkt). Dieses Verhalten ist in Bezug auf die großen Mähwerke der Landwirte tödlich. Die Rehkitze werden bei der Grasmahd durch die Mähwerke getötet oder verstümmelt und sterben einen qualvollen Tod.
Wie löst das Projekt das Problem?
Die Tierrettung-Emsland e.V. setzt zur Rettung der Rehkitze Drohnen ein, die über hochauflösende Wärmebildkameras verfügen. Die Rehkitze können durch das Abfliegen der Felder vor der Mahd detektiert und aus dem Feld getragen werden. So werden sie vor dem sicheren Mähtod bewahrt.
Welches Ziel verfolgt das Projekt?
Ziel ist es, so viel Rehkitze wie möglich vor einem qualvollen Tod zu retten. In 2021 wurden allein durch die Tierrettung-Emsland e.V. 345 Kitze gerettet.
