Soziales & Gerechtigkeit

Kinder-Trauerbegleiter

Aus Rendsburg

Welches Problem möchte das Projekt lösen?

Ein Hospiz begleitet Menschen auf dem Weg in ihren nahenden Tod. "Mein Anker" ist ein gemeinnütziger, auf die Begleitung todkranker Kinder- und Jugendlicher (und ihre Familien) ausgerichteter, ambulanter Dienst, der im wesentlichen durch Ehrenamtliche ausgeübt wird. Es wird durch qualifizierte persönliche Betreuer eine überaus wertvolle mentale, wie auch ganz praktische, physische Hilfestellung und Unterstützung ermöglicht: Organisation von Selbsthilfegruppen, Hilfe bei Behördengängen, spezielle Freizeitangebote, Betreuungsgespräche u.v.m. Trauerbegleitung als ein wichtiges Angebot für Betroffene ist für einen Verein nicht refinanzierbar, denn es gibt keine öffentlichen Gelder oder Fördertöpfe. Jegliche Trauerarbeit muss aus Spenden finanziert werden. Dieses Projekt ist deshalb alternativlos auf solche Mittel angewiesen.

Wie löst das Projekt das Problem?

Es soll eine Freizeit für überaus schwer behinderte, sterbende Kinder und ihre Familien finanziert werden: Trauernde Kinder, sowie ihre Geschwister, segeln unter professioneller Anleitung einen Tag lang auf der Ostsee bei Kiel.

Welches Ziel verfolgt das Projekt?

  • mit Gleichgesinnten dem (wirklich schweren) Alltag entgehen
  • „Ablenkung und Umlenkung“: vom Fokus allein auf Traurigkeit, hin zu Normalität, hin zu wiedergewonnener Freude
  • Verantwortung teilen und selbst übernehmen
  • Blickrichtung und Gedankenwelt nicht der Trauer überlassen, sondern durch mentale und körperliche Aktivitäten positiv ausrichten
  • positive Bilder und Erinnerungen schaffen, die die gemachten tragischen Erinnerungen überlagern helfen
  • Baustein im Rahmen ganzheitlicher Trauerarbeit