Sicherer Radfahren – mit dem OpenBikeSensor

​​​​​​​​​​​Fahrradfahren macht Spaß – dennoch trauen sich viele Menschen nicht mit dem Fahrrad auf die Straße. Einer der Hauptgründe ist, dass viele Pkw, Lkw und Busse zu eng überholen. Das sorgt nicht nur für ein mulmiges Gefühl, das kann auch richtig gefährlich werden.

Um besonders gefährliche Stellen zu identifizieren, haben Fahrrad-Enthusiasten den OpenBikeSensor entwickelt. Das ist ein kleiner Kasten, der am Fahrrad montiert wird und mit Sensoren den Abstand zum überholenden Fahrzeug misst. Aus den Daten lassen sich ganze Gefährdungskarten erstellen.

Auch die Mitglieder des Fahrradclubs ADFC im hessischen Langen wollen den OpenBikeSensor nutzen, um ihre Stadt sicherer zu machen. Die Lokalpolitik wartet schon gespannt auf die Ergebnisse, um gegebenenfalls Straßen neu zu gestalten. Doch zunächst einmal müssen die Sensoren gebastelt, montiert und ausgewertet werden.

Die R+V hat einen Teil der 15 OpenBikeSensoren finanziert – und dafür die gewünschten 500 Euro zur Verfügung gestellt. Damit sich in Zukunft jedermann in Langen mit dem Fahrrad auf die Straße traut.

Mit der MissionMiteinander soll die Welt ein kleines Stück besser werden – dazu sind insgesamt 1,6 Millionen Euro an 339 soziale und nachhaltige Projekte geflossen. Anlass ist der 100. Geburtstag der R+V.