Inklusiv in die Zukunft schaukeln

Schon mal versucht, in einem Rollstuhl zu schaukeln? Geht nicht? Geht doch! Möglich machen das Menschen wie Peter Haffner vom Verein Pro-Inklusionsschaukel. 2019 haben Haffner und seine Mitstreitenden in Saarlouis die erste barrierefreie Schaukel installiert. „Uns ist aufgefallen, dass gesunde Kinder schaukeln konnten, ein Kind im Rollstuhl dagegen musste zuschauen. Das wollten wir ändern“. Die Bewegung habe eine beruhigende Wirkung, sei gut für Herz und Seele, erklärt Haffner.

Bis heute hat der Verein schon 52 Inklusionsprojekte realisiert. Vom Baumwipfelpfad an der Saarschleife über ein rollstuhlgerechtes Karussell bis hin zur Rollstuhlrampe in einen Badesee – an immer mehr öffentlichen Orten im Saarland gibt es heute barrierefreie Zugänge für Menschen mit Behinderungen.

Anfang des Jahres bewarb sich der Verein Pro-Inklusionsschaukel bei der MissionMiteinander der R+V um eine finanzielle Förderung – mit Erfolg. Von den R+V-Mitarbeitenden erhielt das Projekt 4.200 Euro. „Für uns gibt es kein Halten, wir machen weiter. In Verbindung mit der R+V Versicherung können wir noch Größeres erreichen“, blickt Haffner beschwingt in die Zukunft.

Mit der MissionMiteinander soll die Welt ein kleines Stück besser werden – dazu sind insgesamt 1,6 Millionen Euro an 339 soziale und nachhaltige Projekte geflossen. Anlass ist der 100. Geburtstag der R+V.